Herzlich willkommen im Schloss Seggau

Das Schloss in der Südsteiermark

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Schloss Seggau liegt, eingebettet in die landschaftliche Schönheit der Südsteiermark, weithin sichtbar auf einem bewaldeten Hügel über der Bezirksstadt Leibnitz. Im Laufe seiner fast 1000-jährigen Geschichte hat es immer wieder Gestalt, Form und auch Funktion verändert und ist zum beliebten Urlaubsort und größten Seminar- und Kongresszentrum der Südsteiermark gewachsen.

Erleben und genießen Sie das Schloss Seggau!

 

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Die Geschichte von Schloss Seggau

Die Geschichte der Umgebung des Schlosses reicht bis in die Zeit der Kelten und Römer zurück, wovon ein Lapidarium, eine Wand mit Römersteinen, die Anfang des 19. Jh. bei Abrissarbeiten gefunden wurde, eindrucksvoll Zeugnis ablegt. Das Oberschloss wurde von den Salzburger Erzbischöfen im 12. Jahrhundert als Missions- und Verwaltungsbastion erbaut. 1218 gründete der Salzburger Erzbischof Eberhard II die Diözese Seckau und machte Schloss Seggau zum Bischofssitz der steirischen Bischöfe.

Im Lauf der Zeit entwickelten sich drei Schlösser nebeneinander: die Burg Leibnitz (im Besitz der Salzburger Erzbischöfe), die Burg der Bischöfe von Seckau und das etwas tiefer gelegene Schloss Polheim, ein Sitz Salzburger Ministerialen. Die Burgen wurden nach Verwüstungen im Ungarnkrieg 1479 von den Osmanen während der Türkenkriege nicht belagert.

Im Jahr 1595 kamen unter dem Salzburger Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau alle drei Schlösser in den Besitz des Bistums Seckau. Unter dem damaligen Bischof Martin Brenner wurde die Burg Leibnitz mit der Burg der Bischöfe von Seckau verbunden. Sein heutiges Aussehen erhielt das Schloss unter Bischof Johann Ernst Graf von Thun in der
zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. In diese Zeit fällt auch die Barockisierung der Schlosskapelle aus dem 14. Jahrhundert und die Errichtung der eindrucksvollen „Fürstenzimmer“ im zweiten Obergeschoss. Als fürstbischöfliche Repräsentationszimmer stellen sie mit ihrer komplett erhaltenen barocken Ausstattung ein wahres Kunstjuwel dar.

Seit der Barockzeit bildet der große Bischöfliche Weinkeller den nördlichen Abschluss der Schlossanlagen. Er wurde 1693 – 1697 wie eine wehrhafte Basteimauer vor das ehemalige Gartenparkett gesetzt und trägt als Überbau eine 13-bogige Loggia, die als barocke Orangerie konzipiert war. Der mit großartigen Holzfässern belegte Bischöfliche Weinkeller, zählt zu den ältesten und größten Europas. Hier finden heute Führungen, Weinpräsentationen, Verkostungen und Festlichkeiten zu verschiedenen Anlässen statt. Die Weine des Bischöflichen Weinkellers Seggau umfassen im Wesentlichen alle südsteirischen Sorten und gehören zu den besten des Landes.

Die „Seggauer Liesl“, die größte historische Glocke der Steiermark, wurde 1688 im oberen Schlosshof des Schlosses Seggau gegossen und befindet sich heute im südseitigen Bastionsturm der Schlossanlage. Sie wird jeden Sonn- und kirchlichen Feiertag um 12.00 Uhr von vier kräftigen Männern händisch geläutet.

Schloss Seggau war bis 1786 Bischofssitz und bis ins
20. Jahrhundert Sommerresidenz der Bischöfe. Vom obersteirischen Stift Seckau leitet sich auch der Name des Schlosses ab, dessen heutige Schreibweise aus dem 19. Jh. stammt.

Ab Mitte der 1950er Jahre wurden die ehemaligen Stallungen und Wirtschaftsgebäude des Schlosses Seggau, unter Bischof Dr. Josef Schoiswohl, sukzessive in ein kirchliches Bildungshaus umgebaut. Als solches wurde es über viele Jahre vor allem für innerkirchliche Bildungsveranstaltungen genutzt.

Anfang der 90er Jahre begann, unter Bischof Dr. Johann Weber und anschließend unter Bischof Dr. Egon Kapellari, der Umbau in ein modernes Kongress-, Tagungs- und Seminarzentrum. Als erstes wurde der Tagungsbereich, nach Plänen des Architekten Konrad Frey, erneuert. Er umfasst heute einen „Kongress-Saal“, einen so genannten „Styriasaal“ und drei weitere kleinere Seminarräume. Zusätzlich ist er mit einem großen Empfangsbereich sowie einem großzügigen Foyer mit Terrasse ausgestattet.

Ab 1997 wurde auch der Nächtigungsbereich im Hotel erneuert und der Großteil der Hotelzimmer auf 4*-Niveau gebracht. Der Speisesaal wurde, nach Plänen von DI Ernst Giselbrecht, als Neubau an die alte Anlage angeschlossen. In den alten Gewölben wurde ein „SchlossCafé“ mit herrlicher Terrasse geschaffen. Weitere drei Seminarräume, mehrere Zimmer und die moderne St. Michaels-Kapelle mit dem Kreuz von Alexander Silveri, den Betonglasfenstern von Alfred Wickenburg und einem Bild von Gerald Brettschuh, wurden im so genannten „Brennertrakt“ gebaut. Schließlich wurden im Oberschloss noch weitere Seminar- und Ausstellungsräume adaptiert. Diese umfangreichen Baumaßnahmen fanden 2002 ihren Abschluss.

Im Herbst/Winter 2008/09 erfolgte die vorerst letzte Bauetappe, bei der die noch vorhandenen alten Zimmer im so genannten „Osttrakt“ erneuert wurden. Im Jahr 2014 gaben wir unserem Speisesaal ein neues Flair und unser „SchlossCafé“ wurde zum Restaurant „Schlosstaverne“ umfunktioniert. Unser kleinerer Speisesaal 2 erhielt im Jahr 2020 eine Grunderneuerung und erstrahlt nun in neuem, modernem Glanz.

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